Vision Board: So manifestierst du deine Träume
Seit nun mehr als drei Jahren ist mein Vision Board ein großer Teil meines Lebens. Zuerst als Collage über meinem Schreibtisch, dann gegenüber meinem Bett im Schlafzimmer und nun als Desktop- und Handy-Hintergrund. Mein Vision Board hilft mir dabei, meine Ziele im Blick zu behalten, meine Träume zu manifestieren und meinem Weg treu zu bleiben. Weil mir persönlich mein Vision Board so sehr geholfen hat, meine Träume zu manifestieren, möchte ich heute meine besten Tipps und Tricks mit euch teilen.
Was ist ein Vision Board eigentlich?
Ein Vision Board ist eine visuelle Darstellung von deinen Zielen, Wünschen und Träumen. Es ist eine Kollektion von Dingen, die du im Leben haben bzw. erreichen möchtest. In den meisten Fällen ist ein Vision Board eine physische Collage bestehend aus Bildern, Sprüchen, Texten und Fotos, die du an einen prominenten Platz in deiner Wohnung hängst, damit du es auch immer im Blick hast. Es motiviert dich dazu, die Schritte zu setzen, die dich deinem Ziel näherbringen und ruft immer wieder bewusst und unterbewusst in Erinnerung, was du dir vom Leben wünscht.
Wie erstellt man ein Vision Board?
Dein Board kannst du so individuell gestalten, wie du möchtest. Nein, es soll sogar so individuell wie möglich sein. Denn dies sind deine Träume, dein Leben. Dein Vision Board ist dein Traumland – ein Ort, an dem alles möglich ist und du dir wünschen kannst, was auch immer du möchtest.
- Collage: Die klassische Version ist, wie bereits erwähnt, eine Collage aus Bildern, Texten, Fotos und Sprüchen, die du auf einer Pinnwand befestigst und in deinem Zimmer aufhängst. Hier kannst du dich kreativ ausleben und deiner Fantasie freien Lauf lassen.
- Digital: Dein Vision Board kannst du auch Online erstellen und als Bildschirmhintergrund für dein Handy oder deinen Laptop verwenden. Denn diese Gegenstände sind wahrscheinlich diejenigen, die du am Tag am häufigsten verwendest und ansiehst. So wirst du jedes Mal, wenn du dein Handy in die Hand nimmst, daran erinnert, was du dir im Leben wünscht.
- Bullet Journal: Wenn du ein Bullet Journal hast, kann dein Visione auch hier seinen Platz finden. Egal ob als Mind Map, Zeichnung oder Liste.
Schritt für Schritt zum Vision Board: Themenfindung, Aufbau & Deadline
Der erste Schritt für ein gelungenes Vision Board ist eine Mindmap. Setz dich hin, mach es dir gemütlich und stell dir deine ideale Version deiner selbst in der Zukunft vor. Wie siehst du aus? Wie fühlst du dich? Wer ist in deinem Leben? Was besitzt du? Wo wohnst du? Welchen Job übst du aus? Welche Kleidung trägst du? Fühl dich in diese ideale Version, dein Higher Self, hinein und schreib alles auf, was du siehst. Mach dir keine Gedanken über richtig oder falsch. Schreib einfach intuitiv los.
Um die Themen deines Vision Boards zu definieren, wirf nun einen Blick auf deine Mindmap. Welche Themen siehst du hier? Welche Gruppen kannst du bilden? Welche Ziele hast du für die nächsten Monate und Jahre? Wo möchtest du dich noch verbessern? Denke so groß wie möglich. Ignoriere die Stimme in deinem Kopf, die dir erzählen möchte, dass das, was du hier aufschreibst oder dir vorstellst unrealistisch ist. Denn es ist deine Vision. Kein Traum ist zu groß, kein Wunsch unerfüllbar. Das aller wichtigste bei deinem Vision Board ist, dass du dich gut fühlst, wenn du es ansiehst. Sollte ein Ziel nicht mehr hineinpassen, dann kannst du es jederzeit verändern.
Mögliche Themen deines Vision Boards könnten sein:
- Karriere, Erfolg & Ausbildung
- Familie & Freunde
- Liebe & Beziehung
- Fitness & Sport
- Freizeit
- Selbstverwirklichung
- …..
Der Aufbau deines Vision Boards obliegt ganz deiner Kreativität und Vorlieben. Mein persönliches Board war früher zum Beispiel eine wilde Collage aus allen Dingen, die ich mir wünsche, gepinnt auf einem Wandgitter in meinem Schlafzimmer. Heute verwende ich lieber einen Desktop Hintergrund. Auf meinem Vision Board finden sich Fotos, Sprüche und ausformulierte Wünsche – ein bunter Mix also.
Weitere Ideen für dein Vision Board:
- Pinterest Pinnwand: Suche nach Inspiration und erstelle eine Pinterest Pinnwand mit all deinen Wünschen und Träumen für die Zukunft.
- Journaling Liste: Wenn du eher Fan von geschriebenen Worten bist, kannst du dein Vision Board auch textlich umsetzen und es in deinem Journal notieren.
- Desktop und Handy Hintergrund: Ich erstelle meine Collagen am liebsten mit Canva.
- Zeichnen & Malen: Wenn du gerne malst und zeichnest, dann setze dein Vision Board doch einfach so um und lasse deiner Kreativität freien Lauf.
- Whiteboard: Auch ein Whiteboard oder eine Tafel auf der du deine Träume notierst ist eine gute Idee.
Mein Vision Board per se hat keine Deadline. Es ist für mich eine Erinnerung und Inspiration. Ich nehme mir mein Vision Board jedoch als Leitfaden für meine Zielsetzung und formuliere darauf konkrete Ziele in meinem Journal. Hier gibt es für mich eine Deadline, die ich gerne einhalten möchte. Zum Beispiel war eines der Dinge auf meinem Vision Board ein Foto meines Traumautos. In meinem Journal habe ich mir vor einem Jahr notiert, dass ich im Laufe des Jahres 2020 ein Auto kaufen möchte. Und glücklicherweise konnte ich direkt beides kombinieren und habe mir dieses Jahr nicht nur EIN Auto, sondern das Traumauto von meinem Vision Board gekauft. Ich nutze das Vision Board also als visuelle Darstellung meiner Träume und Hilfe beim Formulieren meiner konkreten Ziele, die ich in meinem Journal dann in kleinere Schritte aufbreche.
Manifestieren durch Visualisierung
Zahlreiche Ratgeber und Studieren definieren Erfolg als Kopfsache. Und das würde ich auch sofort so unterschreiben. Alles fängt bei dir an. Dadurch, dass man sein Higher Self bereits mehrmals besucht hat, macht man sich mit der Situation vertraut. Das bedeutet Sicherheit. Ängste und Blockaden, die unseren Erfolg beeinträchtigen, werden kontrolliert und minimiert. Die meisten Profi-Sportler visualisieren das Spiel oder Rennen direkt vor dem Start. Sie stellen sich vor, wie sie als Gewinner ins Ziel kommen und tretten somit voller Selbstvertrauen an den Start. Und genau diese Technik können auch wir uns beim Visualisieren und Manifestieren unserer Ziele zu Nutzen machen.
Um meine Träume zu verwirklichen und manifestieren, interagiere ich häufig mit meinem Vision Board. Abends, wenn ich meditiere, stelle ich mir vor, all das, was ich auf meinem Vision Board sehe, wäre bereits in meinem Leben. Ich stelle mir die Version meiner selbst vor, die all das bereits erreicht hat und visualisiere mein absolutes Traumleben. Ich fühle in mich hinein, genieße diese Momente und verbinde mich mit meinem Higher Self. Das Selbe mache ich, wenn ich laufen gehe. Ich habe Songs, die ich mental mit diesem Higher Self verbunden habe. Immer wenn ich meine Laufschuhe schnüre, zaubere ich mich mental in diese Welt. In dieses Gefühl und das Leben meiner idealen Version.