Pizza Diary: So gelingt die perfekte Pizza Zuhause
Die einen haben angefangen Bananenbrot zu backen oder Puzzle zu bauen. Bei uns war es das “Pizza Adventure“. Wer mir auf Instagram oder TikTok folgt, weiß, 2021 ist das Jahr der Pizza für mich und meinen Partner. Mindestens einmal die Woche backen wir in unserer Küche leckere original neapolitanische Pizza. Gar kein schlechtes neues Hobby!
Nach einigen Versuchen, Veränderungen im Rezept und immer neuen Tipps und Tricks, möchte ich hier nun unser Pizza Rezept mit euch teilen. Mittlerweile sind wir dem perfekten Teig aber sehr sehr nahegekommen und backen perfekte, fluffige neapolitanische Pizza in den eigenen vier Wänden.
Das Zubehör
Anfangs haben wir unsere Pizza auf einem herkömmlichen Pizzastein im Backofen gebacken. Das funktioniert wirklich gut, jedoch kommen die meisten Backöfen auf nur 250 Grad Celsius. Damit die Pizza aber richtig lecker wird, braucht es schon um einiges mehr. Nach den ersten Versuchen auf dem Pizzastein musste also neues Equipment her:
- Pizzaschieber aus Edelstahl *
- Teigbox *
- Teigschaber *
- Kochbuch: The Pizza Bible *
- Pizzaofen
Wer sich keinen Pizzaofen besorgen möchte, sondern die Pizza lieber im Backofen backen möchte, für den ist dieses Set aus Pizzastein und Pizzaschieber* wahrscheinlich ideal. Wir haben uns für den EffeUno Pizzaofen entschieden. Die Modelle von Ooni sind aber auch sehr zu empfehlen.
Zutaten für neapolitanische Pizza Zuhause
- 700g Mehl (Typ 00)
- 0,52g trockene Hefe
- 420g Wasser
- 20g Salz
- Grieß oder Mehl zum Ausbreiten der Pizza
*Diese Zutaten ergeben 4 Pizzen á 280g Teig. Mit der “PizzApp” fürs Handy kann man die idealen Mengenangaben gut berechnen.
Und so geht’s:
Lauwarmes Wasser mit Germ und Salz vermischen und kurz stehen lassen. Danach die Germ-Wasser-Mischung mit 100 g Mehl vermischen, bis eine homogene Masse entsteht. Den Rest vom Mehl hinzugeben und den Teig gut mit den Händen gut durchkneten. Wenn der Teig schön durchgeknetet ist, zu einer straffen Kugel formen und in einer Schüssel oder Box für 12-24 Stunden stehen lassen. Am besten deckt ihr die Schüssel mit einem feuchten Tuch ab oder gebt ihn in eine Pizzabox. An dem Tag an dem ihr die Pizza essen wollt, den Pizzateig ganz sanft in 4 gleich große Teile (á 270 Gramm) trennen, die ihr für ein paar weitere Stunden in der Box bei Zimmertemperatur ruhen lässt.
Alternative: Bereite einen Pizza Starter (Poolish) vor. Hierfür vermischt man 450g Mehl mit 450g Wasser und der Hefe zu einem homogenen Teig und lässt diesen einige Tage in einem verschlossenen Gefäß im Kühlschrank stehen. Wenn ihr die Pizza essen wollt, könnt ihr das restliche Mehl untermischen und die Bällchen wie gehabt vorbereiten.
Nun heizt ihr den Ofen vor. Unserer braucht ca. 30-40 Minuten, um auf eine Temperatur von 450 Grad Celsius zu kommen. Das ist die perfekte Temperatur, um die Pizza innerhalb von ca. 90 Sekunden zu backen. In der Zwischenzeit könnt ihr langsam euren Grieß (oder das Mehl) auf der Arbeitsfläche ausbreiten und die Teigkugeln einzeln sanft zu eurer Pizza formen. Bleibt dabei geduldig und ruhig, der Rand sollte dick und fluffig bleiben. Die Mitte kannst du gerne langsam strecken und ausbreiten, bis deine Pizza die richtige Größe erreicht hat.
Beim Belegen solltet ihr schnell sein. Denn der flüssige Belag saugt den Pizzateig auf und macht ihn dadurch instabil. Belegt also eure Pizza und dann ab damit in den Ofen. Achtet dabei darauf, dass die Pizza nicht verbrennt – bei einem richtigen Pizzaofen geht das nämlich ziemlich schnell. Für die Pizzasoße mischen wir Tomaten (ich empfehle ganze San Marzano Tomaten in der Dose) mit Salz, Basilikum, ein bisschen Zucker, Öl und Pizza Gewürz. Ich mag meinen Belag gerne simpel – ein bisschen (Büffel)Mozzarella und Parmesan mit einem kleinen Schuss Olivenöl und ein paar frischen Basilikum Blättern. Mehr braucht es nicht für eine richtig gute neapolitanische Pizza!
Viel Spaß beim Ausprobieren!
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2 comments
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die is richtig super geworden, ich liebe Pizza
Toller Artikel, danke dafür! Du beschreibst zwei Rezepte, eines mit Vorteig, eines ohne — mit welchem Rezept sind denn die Pizzen auf den Pizzafotos hier entstanden? Grüße sendet Dir –Vicco