Surfen lernen in einer Woche? Lapoint Surfcamp Bali
Bereits letztes Jahr habe ich in Bali meine ersten Surferfahrungen machen und dabei mein Herz an den Ozean verloren. Deshalb war es für mich schnell klar, dass es mich auch dieses Jahr wieder aufs Surfbrett verschlagen wird. Entschieden habe ich mich bei meinem Bali-Aufenthalt im Februar für das Lapoint Surfcamp Bali in Canggu.
Der kleine hippe Surferort ist bekannt für seine Restaurants und Cafés, die entspannten Menschen, den Fitness-Lifestyle, die schönsten Sonnenuntergänge und das gute Wi-Fi. Und all diese Punkte waren für mich ein Grund, wieso ich mich entschieden habe erneut längere Zeit in Canggu zu bleiben. Da ich von Bali aus arbeiten musste/wollte, war es für mich klar, dass ich an einem Ort sein will, an dem ich mich wie Zuhause fühle, kreativ arbeiten kann und eine gute und stabile Verbindung zum Internet habe. Und all das findet man in Canggu.
Meine Zeit im Lapoint Surfcamp Bali
Nach ein paar entspannten Tagen in Seminyak, reiste ich mit meinem Driver am Montag-Vormittag in Canggu an und checkte direkt ins Lapoint Surfcamp Bali ein. Dort wurde ich bereits von anderen Surfneulingen und den entspannten Mitarbeitern des Camps begrüßt. Wir bekamen eine kurze Führung durch die Anlage, wurden in unsere Zimmer gebracht und konnten Tag nach Lust und Laune verbringen, bevor am Abend zum gemeinsamen Abendessen und Kennenlernen geladen wurden.
Anschluss finden? Kein Problem. Obwohl die meisten Bewohner des Lapoint Surfcamp Bali mit Freunden oder Partner angereist sind, war es für mich sehr leicht Anschluss zu finden. Egal ob beim Welcome-Dinner oder bei der Einteilung in die Schlafsäle – die Mitarbeiter im Lapoint Surfcamp geben sich viel Mühe die Gruppe zu festigen und Verbindungen zwischen den Reisenden zu knüpfen.
Wohnen kann man hier entweder im Dorm/Schlafsaal oder in privaten Doppelzimmern. Ich habe mich für den Frauen-Schlafsaal entschieden und würde dies auch jedem Alleinreisenden empfehlen. Man lernt so einfach am schnellsten neue Leute kennen und findet direkt Freunde und Surfkumpanen. Die Menschen im Camp sind unfassbar entspannt, locker und offen. Und obwohl ich eine der wenigen Nicht-Schwedinnen war, (das Camp ist sehr beliebt in Skandinavien) wurde ich sofort mit offenen Armen empfangen und in der Gruppe aufgenommen.
Der Tagesablauf im Lapoint Surfcamp Bali
Gestartet wird der Tag beim Frühstücksbuffet. Danach geht es entspannt mit dem Bus nach Legian oder Sanur zum morning-surf. Um die Mittagszeit waren wir wieder im Camp und sind direkt nach einer erfrischenden Dusche in eines der Nahegelegenen Restaurants geschlendert. Den Nachmittag verbracht wir meistens an einem der Pools, am Strand oder gemeinsam unterwegs. Hier gab es ein Beach-Cleanup, eine Culture-Class, ein Volleyball-Tournier und organisierte Ausflüge.
Das Leben im Camp ist einfach, entschleunigt und unfassbar entspannt.
Das Essen im Camp
Frühstück und Dinner sind im Surf-Package inkludiert. Für Mittagessen zahlt man extra.
Das Frühstück bestand täglich aus frischem Obst, Pancakes, Porridge, Toast und frisch zubereiteten Eiern. Zum Dinner gab es ein täglich wechselndes indonesisches Buffet. In der Mittagszeit konnte man sich in Canggu frei bewegen und eines der vielen Restaurants aufsuchen. Und fündig wird man dort definitiv, denn das Lapoint Surfcamp Bali liegt nur wenige Minuten von der Batu Bolong Street entfernt. Auch vegan und vegetarisch ist hier absolut kein Problem.
Die Surf Lessons mit der RipCurl School of Surf
Am Dienstag ging es dann endlich los und wir fuhren mit unserer Gruppe pünktlich um 7.00 Uhr morgens nach Legian zur RipCurl Surfschule. Dort bekamen wir erstmals eine Einführung ins Surfen, alle wichtigen Infos und eine Theorie-Stunde. Als es dann Richtung Strand ging, fühlte ich mich zu 100% bereit und gut aufgehoben. Die Guides schienen genau zu wissen was sie tun und da die meisten in meiner Gruppe zum ersten Mal auf einem Surfbrett standen, wurde hier sehr viel Wert auf Sicherheit gelegt.
Am ersten Tag surft man nur am sogenannten Whitewash und lernt am Board aufzustehen, wie es sich anfühlt von den Wellen getragen zu werden und wie man durch das Wasser navigiert. Am zweiten Tag ging es für uns etwas weiter raus und wir versuchten die ersten richtigen Wellen zu erwischen. An Tag drei und vier lernten wir das Board am Wasser zu kontrollieren, die Richtung zu ändern und die Wellen alleine zu erwischen.
Surfen lernen in einer Woche. Geht das?
Meiner Meinung nach JA! Man ist natürlich nach einer Woche Surfcamp kein Profi. Die Fortschritte, die man nach so wenigen Tagen im Meer sieht, sind aber beachtlich. Die meisten Mädels und Jungs in meiner Gruppe konnten nach den vier Tagen im Meer bereits problemlos aufstehen und mit dem Surfbrett auf den kleinen Wellen navigieren.
Nachhaltigkeit im Camp
Ein weiterer Grund wieso ich mich für das Lapoint Surfcamp entschieden habe, ist der Fokus auf Nachhaltigkeit im Camp. In der gesamten Anlage gibt es keine Plastikflaschen zu kaufen. Bevor man anreist, bekommt man einen Guide mit der Info, welche Produkte man nicht mitnehmen sollte (z. B. Sonnencreme mit Inhaltsstoffen, die schädlich für die Umwelt sind) und welche Maßnahmen zu einem nachhaltigeren Aufenthalt man setzen sollte. Jeden Freitag wird ein Beach-Clean am Batu Bolong Strand organisiert. Und dieses war auch eines meiner absoluten Highlights der Woche. Innerhalb von nur 30 Minuten haben wir als Gruppe von 20 Personen knapp 90 kg Plastik gesammelt und zum Recycling gebracht. Eine beachtliche Menge.
FAQ
Das Lapoint Surf Package besteht aus:
- Unterkunft
- Frühstück und Abendessen
- Board-rental und Versicherung
- Surf Theorie
- Yoga
- Airport Pickup und Drop-off
Kosten: eine Woche im Lapoint Surfcamp Bali kostet rund 600€ (Abhängig von der Saison, Kapazität und Unterkunft)
Auf was sollte man beim Surfen achten? Wie bereitet man sich vor?
Eine gewisse Grund-Fitness sollte man schon mitbringen. Wer aber nicht ganz unsportlich ist, wird beim Surfen schnell Fitness aufbauen und hineinfinden. Surf-Shorts oder Leggings sind empfehlenswert, da man sich sonst leicht am Board verletzen kann oder einen Sonnenbrand an den Beinen bekommt. Sonnencreme ist sowieso ein Must-have, genauso wie Zink fürs Gesicht!
Alle Infos über das Lapoint Surfcamp Bali findest du HIER.
*WERBUNG: Der Aufenthalt im Lapoint Surfcamp Bali wurde mir unentgeltlich zur Verfügung gestellt